+++ Feuerwehr Düren … gestern und heute! +++ Samstag



Samstag

+++ Wie hält die Feuerwehr Düren sich fit für den Einsatz ? +++

Wir sind an der Ziellinie angekommen ..

Nach 8 Wochen regelmäßiger Ausflüge in die Geschichte und Gegenwart der Feuerwehr Düren ist es morgen soweit … um 11:00 h startet auf der Feuerwache der „Tag der Feuerwehr“ mit dem wir unseren 150. Geburtstag feiern.

Wir hoffen, dass wir euch mit unserer Serie die Feuerwehr Düren etwas näherbringen konnten.

Da wir noch einige Ideen haben, werden wir die Serie nach dem Jubiläum in loser Folge von Zeit zu Zeit fortführen.

Starten wir in die letzte Runde …

Bevor die Feuerwehrfrau oder der Feuerwehrmann in den Einsatz gehen kann, ist zunächst eine Ausbildung erforderlich. In der hauptberuflichen Laufbahn dauert diese Grundausbildung, der B1 Lehrgang, rund 18 Monate. Nach der Prüfung ist man Truppführer und Rettungssanitäter.

Im Ehrenamt ist die Grundausbildung in 3 Module aufgeteilt … der Truppmann 1+2 und der Truppführerlehrgang. Dazu kommen die Fachlehrgänge wie zum Beispiel Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger und Maschinist für Löschfahrzeuge.

Die Grundausbildung TM 1 und 2 führt die Stadt Düren selber durch. Der Truppführer und die Fachlehrgänge werden beim Kreis Düren durchgeführt.

Corona und die immer knapper werdende Freizeit haben in der Ausbildung Veränderungen gebracht. Die Feuerwehr Düren kann den Lehrgangsteilnehmern den kompletten theoretischen Teil als eLearning zur Verfügung stellen, sodass jeder individuell lernen kann.

Beim Truppmann 2 hat man ein Modulsystem entwickelt. Jedes Modul wird 2 x im Jahr angeboten, sodass jeder die Möglichkeit hat daran teilzunehmen, wenn er es mit Familie und Beruf vereinbaren kann.

Nach erfolgter Grundausbildung kann jeder der persönlich und fachlich geeignet ist, Führungslehrgänge zu besuchen. Diese werden am Institut der Feuerwehr in Münster. Erst den Gruppenführer und später dann zum Zug- bzw. Verbandsführer. Am IdF werden sowohl die ehrenamtlichen als auch die hauptberuflichen Führungskräfte ausgebildet.

Aber all das erlernte Fachwissen, muss auch jederzeit in der entsprechenden Einsatzsituation abgerufen werden können. Dazu gehören regelmäßige Übungsdienste, Fortbildungen die auf Stadt-, Kreis- und Landesebene angeboten werden.

Zuständig hierfür ist unsere Abteilung 37/4 Ehrenamt und Ausbildung. Neben eigenen Seminaren und Fortbildungen, von denen ihr einige in den Bildern seht, werden die Gruppen- und Zugführer bei der Durchführung von Übungsdiensten unterstützt.

Auch das Erstellen von Lehrvideos z. B. zur Einweisung von neuen Fahrzeugen, die über das eLearning zur Verfügung gestellt werden, werden in 37/4 vorbereitet.  So können die Lehrinhalte jederzeit vom Anwender abgerufen und aufgefrischt werden und sind in allen Einheiten gleich.

Neben dem eLearning verfügt die Feuerwehr Düren auch die Möglichkeit des „Virtual Reality Trainings“. Ohne viel Aufwand können mit Hilfe dieser Technik können auch sehr komplexe Einsatzlagen geübt werden. Individuell darstellbar vom Truppmann bis zum Verbandsführer.

Den Ausbildungsstand auf einem hohen Level zu halten ist auch Aufgabe der Löschgruppenführer und Zugführer. Die Frequenz der Übungsdienste bestimmt jede Löschgruppe selber. Es wird aber darauf geachtet, dass die Übungsinhalte weitgehend deckungsgleich sind. Nur so klappt dann auch die Zusammenarbeit an der Einsatzstelle.

Im hauptamtlichen Wehrteil findet diese Fortbildung in der sogenannten „Blockausbildung“ statt. Drei Tage am Stück wird dann Ausbildung betrieben … ein Tag Brandbekämpfung, ein Tag technische Hilfeleistung und ein Tag ABC Gefahren.

Zusätzlich findet auch hier regelmäßiger Übungsdienst der Wachabteilungen innerhalb des 24 h Dienstes statt.

Bei den Vorführungen morgen beim „Tag der Feuerwehr“ werden auf der Aktionsfläche einige der Einheiten ihr können unter Beweis stellen.

Kommt doch mal vorbei und schaut es euch an …